Wir feiern, und die Ente kehrt zurück
Zweite Auflage des VBS-Sommerfests in der Waldbühne
Nach der Premiere in 2022 versammelten sich erneut rund 30 VBS-Mitglieder zum Sommerfest in der Waldbühne. Bei reichhaltigem Grillbuffet und netten Gesprächen vergingen die Stunden wie im Flug, und so verließen die letzten Gäste den Bremer Bürgerpark erst nach Einbruch der Dunkelheit.
Der Höhepunkt dieser Veranstaltung lag da bereits einige Stunden zurück: Nach einer fast vierjähriger Pause hatte der Verein Bremer Sportjournalisten wieder die Ente als Auszeichnung für herausragende Öffentlichkeitsarbeit vergeben. Die Wahl fiel auf Marcel Kuhnt, Medienbeauftragter „Frauenfußball“ des SV Werder. Der 33-Jährige genießt einen ausgezeichneten Ruf unter Sportjournalisten, gilt als verlässlich, engagiert und lösungsorientiert. Es gab deshalb keinen Zweifel: Marcel Kuhnt hat die Ente mehr als verdient und nahm sie stolz aus den Händen des VBS-Vorsitzenden Stefan Freye entgegen.
Trauer um Klaus-Jürgen Pfeffer
Der Bremer Galoppsport trauert um einen seiner versiertesten Kenner. Klaus-Jürgen Pfeffer ist am 3. Oktober 2022 in seiner Wahlheimat Berlin mit 88 Jahren gestorben. Jahrzehntelang hat der Bremer Journalist für den Weser-Kurier über die Galoppsport-Ereignisse in Bremen und der Welt berichtet. Keiner konnte ihm in diesem Metier das Wasser reichen. Vor jedem Rennen, ob in Berlin, Bremen oder Köln, warteten die Zeitungsleser und Galoppsport-Fans des Weser-Kurier auf seine Voraussagen. Dann wurde nach Pfeffers Tipps an den Schaltern der Rennbahnen gewettet. Immer wieder nahm er uns unwissende Kollegen und Kolleginnen mit auf die Rennbahn, damit wir vor Ort verstehen lernen, was den Galoppsport eigentlich ausmacht.
Doch Klaus-Jürgen Pfeffer war nicht nur ein ausgezeichneter Galopp-Sport-Journalist. Er war ein wunderbarer empathischer Mensch. Vor allem die Sportkollegen und Kolleginnen des Weser-Kurier standen ihm sehr nahe. Während der Freimarkt- und Weihnachtsmarkt-Zeit kam er samstags oder sonntags in die Redaktion mit Berliner und Apfeltaschen für alle. Er kümmerte sich stets um die neuen Redaktions-Kollegen und Kolleginnen und zeigte ihnen gerne seine Heimatstadt Bremen. Er tat alles, damit sie sich in der neuen Heimat wohlfühlten.
Klaus-Jürgen Pfeffer blieb stets bescheiden, machte um seine Person kein Gewese und blieb immer bodenständig. Wenn man ihn telefonisch nicht erreichte, musste man nur über den Markt am Domshof schlendern. Dort war sein zweites Zuhause. Er kannte alle Betreiber, schnackte zu gerne mit ihnen bei einer Tasse Kaffee.
Die letzten acht Jahre wohnte er zusammen mit Ehefrau, Tochter und Schwiegersohn in Berlin. Ja, es sei schön hier in der Hauptstadt, sagte er immer am Telefon, aber ein kleines bisschen Heimweh nach Bremen war doch herauszuhören.
Angesichts seines langjährigen Engagements war Klaus-Jürgen immer eine bedeutende Konstante in unserem Verein. Wir werden ihn vermissen!
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
da die Corona-Situation auch weiterhin unübersehbar scheint und wir vor allem nicht wissen, was uns Herbst und Winter bringen, haben wir umdisponiert. Statt Weihnachtsessen 2022 haben wir uns in diesem Jahr für ein Sommerfest im Bremer Bürgerpark entschieden.
Am 25. August ab 18:30 Uhr (Essen ab 19 Uhr) laden wir euch zu einem entspannten und lässigen Sommerfest in die Waldbühne ein.
Es erwartet euch ein wunderbares Grill-Menü mit Fleisch, diversen Salaten, Kartoffeln und, und, und.
Ehemänner, Ehefrauen, Partner und Partnerinnen sind gegen Überweisung eines Obolus von 15 Euro ebenfalls herzlich willkommen. (Verein Bremer Sportjournalisten, Kto.-Nr: IBAN: DE76 29050101 0010428886 (BIC:SBREDE22XXX, Sparkasse Bremen).
Anmeldungen bitte unbedingt bis spätestens 1. August 2022 an: r.gerbracht@web.de Wir würden uns sehr freuen, euch mal wieder in Präsenz wiederzusehen.
Viele liebe Grüße
Ruth Gerbracht
Verein Bremer Sportjournalisten e. V.
An alle Mitglieder des Vereins Bremer Sportjournalisten
Der Vorstand des Vereins Bremer Sportjournalisten lädt fristgerecht zur
Jahreshauptversammlung 2022 am Donnerstag, 24. März um 19. 30 Uhr
in den Multisaal des Bremer Fußballverbandes (Weserstadion)
ein.
(Turm B, VIP-Eingang Nord, 5. Ebene)
Tagesordnung
1. Begrüßung
2. Feststellung der Stimmberechtigten
3. Verlesung des Protokolls der Jahreshauptversammlung 2021
4. Bericht der Vorsitzenden
5. Bericht des Schatzmeisters
6. Bericht der Kassenprüfer
7. Entlastungen
8. Anträge (müssen laut Satzung der Vorsitzenden 2 Wochen vor
der Jahreshauptversammlung vorliegen)
9. Verschiedenes
1. Vorsitzende Ruth Gerbracht
Geschäftsführer Otto-Ulrich Bals
Der Vorstand würde sich sehr freuen, viele Mitglieder begrüßen zu dürfen.
Gleichzeitig halten wir wie immer die Jahreshauptversammlung des Sportvereins Sportpresse Bremen (SVB) ab.
Verein Bremer Sportjournalisten – Mitglied im Verband
Deutscher Sportjournalisten
1. Vorsitzende: Ruth Gerbracht, 2. Vorsitzender Stefan Freye,
Schatzmeister: Jörg Niemeyer.
Zum Tod von Uwe Woltemath – Vorstandsmitglied im VBS
Mit großer Bestürzung und Fassungslosigkeit hat der Vorstand des Vereins Bremer Sportjournalisten vom Tod seines langjährigen Vorstandsmitglieds Uwe Woltemath erfahren. Am 7. Januar 2022 ist der 65-jährige Journalist plötzlich und unerwartet verstorben. Mit ihm verlieren wir eine wertvolle Stütze des Vereins und des Vorstands.
Noch vor wenigen Wochen haben wir mit Uwe Woltemath zusammengesessen und unter anderem ein bisschen politisiert. Denn obwohl er bis zum Schluss dem Sportjournalismus treu geblieben war, so galt sein großes Interesse auch der Landes- und Bundespolitik. Schließlich saß Uwe Woltemath von 2007 bis 2011 in der Bremer Bürgerschaft. Zudem arbeitete er allein vier Jahre für die Nordwest-Zeitung als Bremen-Korrespondent.
Viele kannten ihn aber auch als ständigen Sportberichterstatter, der vor allem über Werder Bremen berichtete und zudem viele Jahre mit großem Engagement für das Werder-Magazin tätig war. „Man musste ihn nur fragen, ob er etwas liefern kann und kurze Zeit später hatte ich den perfekten Text“, erinnert sich Werders Pressesprecherin Marita Hanke. Doch Uwe Woltemath schrieb nicht nur Fußball-Texte für überregionale Medien, sondern gerne auch Geschichten abseits des Platzes über Land und Leute, national wie international.
Wir werden Uwe Woltemath, der gerade erst im November 2021 wieder in den Vorstand des Vereins Bremer Sportjournalisten gewählt worden war, schmerzlich vermissen - sein Engagement, seinen Humor und seine Verlässlichkeit.
Ruth Gerbracht
Vorsitzende des Vereins Bremer Sportjournalisten
Bremer Vorstand verjüngt sich
Nach mehr als 18 Monaten war es Ende Oktober endlich soweit. Die Jahreshauptversammlung des Vereins Bremer Sportjournalisten konnte endlich in Präsenz durchgeführt werden. 2020 musste die JHV aufgrund der Corona-Pandemie komplett ausfallen, 2021 wurde die Sitzung von März in den Oktober verschoben.
Es war eine große Freude, sich endlich mal nicht nur am Bildschirm zu begrüßen, sondern den Kollegen und Kolleginnen wieder vertraut in die Augen zu schauen. Die Tagesordnung war ein bisschen länger, da die Finanzen für zwei Jahre begutachtet werden mussten. Dafür fiel der Bericht der Vorsitzenden etwas kürzer aus, da die Aktivitäten des Vereins aufgrund der Pandemie fast auf Null gesetzt worden waren.
Auch die Vorstandswahlen gingen zügig über die Bühne. Der VBS-Vorstand hatte sich geschlossen erneut zur Wahl gestellt und wurde auch einstimmig bestätigt. Es gibt jedoch noch Zuwachs. Der Verein hatte bereits vor der Pandemie beschlossen, einen weiteren Beisitzer wählen zu lassen, um unter anderem eine Verjüngung voranzutreiben. Oliver Baumgart musste nun etwas länger auf seinen Einsatz warten, konnte sich dann aber in den Räumen des Bremer Fußballverbandes über seine einstimmige Wahl zum weiteren Besitzer freuen.
Ruth Gerbracht wird den Verein als 1. Vorsitzende weiter führen, an ihrer Seite steht Stefan Freye als ihr Stellvertreter und 2. Vorsitzender. Otto-Ulrich Bals übernimmt erneut die Geschäftsführung, Jörg Niemeyer bleibt Schatzmeister. Als Beisitzer komplettieren Uwe Woltemath, Wilhelm Johannsen und Oliver Baumgart den Vorstand des Vereins Bremer Sportjournalisten.
Harmonisch ging es auch beim Thema Beitragserhöhung zu, der für das kommende Jahr klaglos zugestimmt wurde. Geschlossen wurde die Sitzung nach dem Bericht über die Neuigkeiten aus dem Verbandstag des VDS mit der Hoffnung, im kommenden Jahr wieder mit attraktiven Angeboten für die Mitglieder durchstarten zu können.
Ruth Gerbracht
Verein Bremer Sportjournalisten e. V.
An alle Mitglieder des Vereins Bremer Sportjournalisten
Der Vorstand des Vereins Bremer Sportjournalisten lädt fristgerecht zur
Jahreshauptversammlung 2021
am Donnerstag, 28. Oktober 2021 um 19.30 Uhr
in den Multisaal des Bremer Fußballverbandes (Weserstadion) ein.
(Turm B, VIP-Eingang Nord, 5. Ebene)
Tagesordnung
1. Begrüßung
2. Feststellung der Stimmberechtigten
3. Verlesung des Protokolls der Jahreshauptversammlung 2019
4. Bericht der Vorsitzenden 2019/2020
5. Bericht des Schatzmeisters für 2019
6. Bericht der Kassenprüfer für 2019
7. Entlastungen für 2019
8. Bericht des Schatzmeisters für 2020
9. Bericht der Kassenprüfer für 2020
10. Entlastungen für 2020
11. Neuwahlen
12. Anträge (müssen laut Satzung der Vorsitzenden 2 Wochen vor
der Jahreshauptversammlung vorliegen)
13. Beitragserhöhungen 2022
14. Verschiedenes
1. Vorsitzende
Ruth Gerbracht
Geschäftsführer
Otto-Ulrich Bals
Der Vorstand würde sich über ein Wiedersehen mit vielen Mitgliedern sehr freuen.
Gleichzeitig halten wir wie immer die Jahreshauptversammlung des Sportvereins Sportpresse Bremen (SVB) ab.
Verein Bremer Sportjournalisten – Mitglied im Verband
Deutscher Sportjournalisten
1. Vorsitzende: Ruth Gerbracht, 2. Vorsitzender Stefan
Freye, Schatzmeister: Jörg Niemeyer.
Sportverein Sportpresse Bremen e.V.
An alle Mitglieder des Sportvereins Sportpresse Bremen (SVB)
Der Vorstand des SVB lädt fristgerecht zur
Jahreshauptversammlung 2021
am Donnerstag, 28. Oktober 2021 um 19.30 Uhr
in den Multisaal des Bremer Fußballverbandes (Weserstadion)
ein.
(Turm B, VIP-Eingang Nord, 5. Ebene)
Tagesordnung
1. Begrüßung
2. Feststellung der Stimmberechtigten
3. Verlesung des Protokolls der Jahreshauptversammlung 2019
4. Bericht der Vorsitzenden 2019/2020
5. Bericht des Schatzmeisters für 2019
6. Bericht der Kassenprüfer für 2019
7. Entlastungen für 2019
8. Bericht des Schatzmeisters für 2020
9. Bericht der Kassenprüfer für 2020
10. Entlastungen für 2020
11. Neuwahlen
12. Anträge (müssen laut Satzung der Vorsitzenden 2 Wochen vor
der Jahreshauptversammlung vorliegen)
13. Beitragserhöhungen 2022
14. Verschiedenes
1. Vorsitzende
Ruth Gerbracht
Geschäftsführer
Otto-Ulrich Bals
Der Vorstand würde sich sehr freuen, möglichst viele Mitglieder begrüßen zu dürfen.
Gleichzeitig halten wir wie immer die Jahreshauptversammlung des Vereins Bremer Sportjournalisten ab.
Sportverein Sportpresse Bremen – Mitglied im
Landessportbund Bremen
1. Vorsitzende: Ruth Gerbracht, 2. Vorsitzender Stefan
Freye, Schatzmeister: Jörg Niemeyer.
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
die Pandemie hat uns leider noch immer im Griff. Aus diesem Grund haben wir unsere geplante Jahreshauptversammlung verschieben müssen.
Eine virtuelle Versammlung wäre möglich, aber unglaublich aufwendig gewesen. Zudem hätten wir einen einwandfreien technischen Ablauf nicht garantieren können. Das wollten wir weder uns noch Euch zumuten.
Wir als Vorstand haben uns bereit erklärt, weiter im Amt zu bleiben, so dass diese erneute Verschiebung der Jahreshauptversammlung nach Angaben des VDS-Rechtsanwalts kein Problem ist.
Wir setzen auf Euer Verständnis für diese Verschiebung und hoffen, dass wir uns bald in einer Präsenzsitzung treffen können.
Einen genauen Termin der Jahreshauptversammlung werden wir dann rechtzeitig bekannt geben.
Wir wünschen euch weiterhin alles Gute und bleibt gesund.
Viele Grüße
Ruth Gerbracht
Vorsitzende des Vereins Bremer Sportjournalist*innen
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
nach Rücksprache mit VDS-Anwalt Dirk Feldmann sagen wir die Jahreshauptversammlung 2020 ab und hoffen, diese im März 2021 durchführen zu können. Eine Verschiebung der JHV ins nächste Jahr ist möglich, weil die Vorstandsmitglieder bereit sind, die Geschicke des Vereins weiterzuführen und wir keine entscheidenden Beschlüsse dieses Jahr zu treffen haben.
Wir haben uns entschlossen, aufgrund der wieder steigenden Infektionszahlen in diesem Jahr auch auf alle gewohnten Veranstaltungen zu verzichten.
Neben der JHV wird es keine Schiedsrichter-Schulung, kein Skatturnier und auch kein Weihnachtessen 2020 geben.
Der Vorstand bedauert das sehr, sieht aber aufgrund der Corona-Pandemie keine Chance auf gemeinsame Aktivitäten.
Wir hoffen sehr auf euer Verständnis für unser Vorgehen.
Da es keine JHV in diesem Jahr gibt, haben wir uns aber entschlossen, euch zumindest die Kassenberichte 2020 mitzuschicken. Dort könnt ihr sehen, dass die beiden Vereine auch weiterhin finanziell gut aufgestellt sind.
Wir wünschen Euch alles Gute, bleibt gesund, und wir hoffen auf ein Wiedersehen bei der Jahreshauptversammlung im März 2021.
Wir werden euch natürlich unterdessen auch weiterhin mit wichtigen Informationen per E-Mail informieren.
Viele liebe Grüße
Ruth Gerbracht
Vorsitzende des Vereins Bremer Sportjournalisten
Offener Brief unserer Präsidentin Ruth Gerbracht an Bremens Wirtschaftssenatorin Kristina Vogt
Sehr geehrte Frau Senatorin Vogt.
Als Vorstand des Vereins Bremer Sportjournalisten mit rund 100 Mitgliedern sehen wir uns nun im Namen unserer Kolleginnen und Kollegen aufgefordert, nach rund 10 Wochen Corona-Pandemie mit Ihnen in Kontakt zu treten. Wir müssen leider feststellen, dass mittlerweile viele Kollegen als Solo-Selbstständige in eine wirtschaftlich sehr schwierige Lage geraten sind.
So findet der organisierte, auf Wettkämpfen basierende Sportbetrieb derzeit angesichts der behördlichen Auflagen bis auf die Profiligen des Fußballs nicht statt. Deshalb fehlen die journalistischen Inhalte und entsprechenden Aufträge. Davon betroffen sind in erster Linie die freien Kollegen ohne eine feste Vertragsbindung.
Diese zahlreichen Sportjournalisten sind freiberuflich tätig. Sie gelten also als Solo-Selbständige, werden aber in weiten Teilen nicht von den im März umfänglich angekündigten Hilfen erfasst.
Sie haben nämlich vergleichsweise geringe Betriebskosten und sind damit nur in einem geringen Umfang zur Antragstellung berechtigt. Es geht in ihren Fällen vielmehr darum, die massiven Umsatzrückstände zu kompensieren. Das gilt insbesondere deshalb, da freie Journalisten regelmäßig nicht zu den Besserverdienenden unserer Branche zählen, also besonders unter der aktuellen Lage leiden.
Der Vorstand der Bremer Sportjournalisten fordert Sie deshalb auf, die wirtschaftlichen Nöte unserer Kollegen zum Anlass für eine unbürokratische Hilfe zu nehmen. In diesem Zusammenhang verweisen wir darauf, dass uns regelmäßig aus anderen Bundesländern (etwa Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg, Hamburg) berichtet wird wie effektiv dort auf die Not der Sportjournalisten reagiert wurde.
Mit besten Grüßen
Ruth Gerbracht , Vorsitzende VBS
Liebe Kolleginnen und Kollegen.
Die Corona-Krise betrifft auch die Arbeit vielen Sportjournalisten. Eine Problematik ergibt sich natürlich aus der Frage, worüber wir berichten sollen, solange es keinen Sport gibt.
Vor dem Hintergrund, dass gerade viele freie Kollegen von der aktuellen Lage betroffen sind, informiert der VDS unter den folgenden Links:
https://www.sportjournalist.de/VDS-Nachrichten/Meldungen/;3916-Wo_Freie_jetzt_Hilfe_finden
https://www.sportjournalist.de/VDS-Nachrichten/Meldungen/;3931-Unterst%C3%BCtzung_f%C3%BCr_Freie
Unser Bundesverband hat zudem angekündigt, diese Seite auf dem aktuellen Stand der Entwicklung zu halten.
Bleibt gesund
Stefan Freye
Vizepräsident
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
angesichts der Ausweitung der Corona Pandemie habe auch wir beschlossen, unsere Jahreshauptversammlung des Vereins Bremer Sportjournalisten sowie des Sportvereins am Donnerstag, 19. März 2020 im Hotel am Werdersee abzusagen und auf einen späteren Termin zu verschieben.
Wir hoffen sehr, dass wir die Versammlung - dann womöglich als außerordentliche Mitgliederversammlung - im Mai nachholen können. Wir werden sehen und rechtzeitig Bescheid geben.
Bleibt gesund, besonnen, aber dennoch auch achtsam und solidarisch.
Vielen Dank für Euer Verständnis und hoffentlich bis bald.
Beste Grüße
Ruth Gerbracht
Vorsitzende des Vereins Bremer Sportjournalisten
Verein Bremer Sportjournalisten e. V.
An alle Mitglieder des Vereins Bremer Sportjournalisten
Der Vorstand des Vereins Bremer Sportjournalisten lädt fristgerecht zur
Jahreshauptversammlung 2020
am Donnerstag, 19. März 2020 um 19.30 Uhr
im Hotel „Zum Werdersee“, Holzdamm 104 in 28279 Bremen – Habenhausen ein.
Tagesordnung
1. Begrüßung
2. Feststellung der Stimmberechtigten
3. Verlesung des Protokolls der Jahreshauptversammlung 2019
4. Bericht der Vorsitzenden
5. Bericht des Schatzmeisters
6. Bericht der Kassenprüfer
7. Entlastungen
8. Meinungsbildung/Diskussion: Wie soll sich der VBS für die Zukunft aufstellen? Was wollen unsere Mitglieder – weitermachen oder vielleicht auflösen?
9. Anträge (müssen laut Satzung der Vorsitzenden 2 Wochen vor der Jahreshauptversammlung vorliegen)
10. Neuwahlen
11. Verschiedenes
1. Vorsitzende Ruth Gerbracht, Geschäftsführer Otto-Ulrich Bals
Der Vorstand bittet um rege Beteiligung an der Jahreshauptversammlung.
Gleichzeitig halten wir wie immer die Jahreshauptversammlung des Sportvereins Sportpresse Bremen (SVB) ab.
Verein Bremer Sportjournalisten – Mitglied im
Verband Deutscher Sportjournalisten
1. Vorsitzende: Ruth Gerbracht, 2. Vorsitzender Stefan
Freye, Schatzmeister: Jörg Niemeyer.
Nachruf auf Hans-Jürgen "Malek" Malekaitis
Unser Mann in Cuxhaven
Zuletzt konnte Hans-Jürgen Malekaitis nur noch von zu Hause aus arbeiten. Eine schwere Krankheit hinderte ihn daran, sich unter seine Leser zu begeben und Stoff für seine Kolumne auf Platt zu bekommen. Auch auf den Reitplätzen im Landkreis Cuxhaven und am Sonntag in der Sportredaktion fehlte er.
Hans-Jürgen sagte keiner zu ihm. "Malek" , da wusste jeder, wer gemeint war.
Hans-Jürgen "Malek" Malekaitis
Er begann 1977 als Schriftsetzer in der NORDSEE-ZEITUNG und war schon damals freier Mitarbeiter im Landkreis und in der Sportredaktion. Kaum ein Heimspiel des Hamburger SV fand ohne ihn statt, auch bei Werder Bremen hatte er seinen Platz, von dem aus er für das Sonntagsjournal der NORDSEE-ZEITUNG berichtete.
1997 wechselte er als Redakteur in die Landkreisredaktion und in die Sportredaktion. Er hatte die besten Verbindungen zu den Reitern , den Rennfahrern auf dem Motorrad beim Fischereihafenrennen und natürlich zu den Lokalpolitikern und Vereinen im Landkreis Cuxhaven.
Vergnügt und dem Leben zugewandt, das war "Malek". Einer Feier ging er nicht aus dem Weg, ging seit Jahrzehnten auf die Jagd und spielte leidenschaftlich gerne Skat. Bei den vorweihnachtlichen Skat-Turnieren der Bremer Sportjournalisten war es ganz schwer, ihm den Siegerpokal, den er häufig gewann, streitig zu machen.
Vor fünf Jahren wurde er Rentner, doch seine Leidenschaft für die gedruckte Zeitung blieb. Man konnte sich nach wie vor auf ihn verlassen und seine Lesergemeinde wusste, was sie an ihm hatte. Seinen 70. Geburtstag konnte er noch feiern und kurz vor seinem Tod schrieb er unter dem Pseudonym Jan Neschieer eine Kolumne über Land und Leute. Die Veröffentlichung konnte er nicht mehr erleben. Hans-Jürgen Malekaitis starb am 21. November 2019.
Erich Willmann
Bremer Presseente für Tobias Bader
Der Träger der Presseente 2019, Tobias Bader, eingerahmt von VBS-Präsidentin Ruth Gerbracht und Laudator Jörg Niemeyer
Mehr als 800 Tage hat Tobias Bader vom TuS Huchting Schwimmerinnen und Schwimmer begleitet und betreut. Ob Kurztrainingslager, Osterlehrgänge, Sommerferienzeiten oder Herbstfahrten: In der Summe entsprechen die Betreuungstage des 48-Jährigen der Zeit von etwa vier Arbeitsjahren. Nicht eingerechnet sind die vielen Stunden des Sport- und Geografielehrers als Trainer am Beckenrand im Huchtinger Bad oder im Bremer Unibad, als Vorstandsmitglied in seinem Heimatverein oder als Pressewart des Landesschwimmverbands Bremen (LSVB). Diesen Posten bekleidete Bader offiziell zwar nur in den Jahren 2017 und 2018, doch schon seit 2009 und noch in der Gegenwart beliefert er Medien zuverlässig mit Informationen über Schwimmfeste und Meisterschaften. Damit erfüllt Tobias Bader alle Kriterien, die der Verein Bremer Journalisten (VBS) alljährlich für die Verleihung seiner Presseente zugrunde legt. Traditionell erfolgt die Übergabe des Preises im Rahmen des Weihnachtsessens des VBS, zu dem der Verein bei - wie könnte es anders sein? - Ente, Kartoffelklößchen, Rot- und Rosenkohl in Grothenn's Gasthaus in Bremen-Arbergen geladen hatte. Die Vereinsmitglieder, ihre Partner und der Ehrengast, der aus familiären Gründen ohne seine Ehefrau kommen musste, genossen einen stimmungsvollen Jahresabschluss des VBS.
Jörg Niemeyer
Fotos © Jörg Sarbach
Heinz Fricke - 80 Jahre und kein bisschen leise
42 Jahre lang leitete er die Sportredaktion des Weser-Kuriers in Bremen. Doch damit war nicht Schluss. 2004 ging Heinz Fricke in den Ruhestand, schrieb aber immer noch fleißig als „Freier“ für seine Heimatzeitung. Noch immer ist er journalistisch tätig, immer noch auf der Höhe der Zeit. An diesem Montag, 30. September, feiert Heinz Fricke im Kreise seiner Familie tatsächlich schon seinen 80. Geburtstag. Da Heinz Fricke nicht nur in Bremen bekannt ist wie ein bunter Hund, sondern sich in ganz Deutschland mit seinen fundierten Berichten über Werder Bremen und die deutsche Nationalmannschaft einen Namen gemacht hat, werden von überall sicherlich die besten Glückwünsche eintrudeln.
Der Abschied 2004 ist seiner Redaktion und ihm selbst nicht leicht gefallen. 42 Jahre journalistische Tätigkeit in Bremen haben viele Bindungen, Freundschaften und zahlreiche journalistische Schmankerl entstehen lassen. Unvergessen dabei: Heinz Fricke und sein einmaliger Auftritt in der Kabine des SV Werder Bremen. Am Ende dieses ungewöhnlichen Besuches standen sich zwei Kampfhähne gegenüber: Otto Rehhagel, kurz vor seinem Wechsel nach München und Heinz Fricke. Sie machten ihrer gegenseitigen Antipathie über dreizehn lange Jahre zum Abschied Luft.
Heinz Fricke hat als Sportjournalist immer viel Gespür für gute Geschichten besessen, Hintergründe gründlich recherchiert, exakt beschrieben und fundiert kommentiert. Aber auch seine humoristischen Ausflüge haben ihn in seiner Leserschaft ungemein beliebt gemacht. Vor allem seine Tagebücher von Fußball-Welt oder Europameisterschaften entpuppten sich als echte Highlights. Der Journalist Heinz Fricke hat sich nie "gemein gemacht" mit denen, über die er berichtet hat. Und so hat Heinz Fricke sich in Bremen, aber auch weit darüber hinaus, großen Respekt, höchste Anerkennung und eine unglaubliche Beliebtheit verschafft - selbst bei seinen Kritikern.
Als langjähriger Vorsitzender des Vereins Bremer Sportjournalisten hat er seine Erfahrung, sein Wissen und sein journalistisches Geschick an junge Kolleginnen und Kollegen weitergegeben. Heinz Fricke war es gelungen, legendäre Sportpressefeste nach Bremen zu holen, über die heute noch gesprochen wird. Der Verein hat ihn ob seiner Verdienste zum Ehrenpräsidenten gemacht.
Und sollte ihn jemand in Bremen suchen – einfach ins Weserstadion gehen. Dort sitzt Heinz Fricke weiterhin regelmäßig bei jedem Bundesligaspiel. Werder Bremen hat ihm anlässlich seines Ruhestandes eine lebenslange Dauerkarte geschenkt. Ohne den Fußball geht es auch mit 80 nicht wirklich!!
Alles Gute zum Geburtstag!
Text: Ruth Gerbracht / Foto: Karsten Klama
Einmal mehr lehrreich: Sven Jablonski coacht die Bremer Sportjournalisten
In der 1. Bundesliga ist Sven Jablonski (links) bereits seit über zwei Jahren aktiv. Kürzlich stand der 29-jährige Schiedsrichter erneut vor einer etwas anderen Herausforderung – er stellte sich den Bremer Sportjournalisten, um über die Fußballregeln zu referieren und die Arbeit der Unparteiischen anhand zahlreicher Videoausschnitte zu erklären.
Foul oder faire Aktion? Gelbe oder Rote Karte? Elfmeter oder nicht? Innerhalb von Sekunden müssen Deutschlands Fußball-Schiedsrichter ihre Entscheidung treffen. Anschließend wird nicht selten darüber diskutiert, ob der Pfiff des Unparteiischen zu Recht erfolgt war oder nicht. Aber es gibt längst nicht nur schwarz und weiß, das wurde auch in den rund zweieinhalb Stunden im Multisaal des Bremer Fußballverbandes einmal mehr deutlich. Dass Sven Jablonski nun erstmals tiefe Einblicke in die Arbeit der Videoschiedsrichter gab, rundete den lehrreichen Abend einmal mehr ab. Es war bereit die achte Veranstaltung des VBS zu diesem Thema. Nachdem bis 2016 der mittlerweile als TV-Experte bekannte Peter Gagelmann als Fachmann angetreten war, übernahm Sven Jablonski vor zwei Jahren die Regie. Unterstützt wurde er in diesem Jahr erneut durch eine fachkundige Moderation vom Radio Bremen-Kollegen Heiko Neugebauer (rechts).
Ente für Lars Thiemann
Die Ente des Vereins Bremer Sportjournalisten (VBS) hat Ralph Haberland (links) nach einem Jahr an seinen Nachfolger weitergegeben: Lars Thiemann (mitte), viele Jahre Präsident des Bremer Volleyballverbandes, erhielt im Rahmen des traditionellen Weihnachtsessens die Auszeichnung von seinem Vorgänger und VBS-Präsidentin Ruth Gerbracht – als Ehrung für herausragende Öffentlichkeitsarbeit im Jahr 2018. Dem Bankkaufmann gelingt es immer wieder, hochkarätige Länderspiele in die Stadthalle zu holen und gleichzeitig auch dafür die Werbetrommel zu rühren. Nachdem der BVV zuvor einige Jahre im eigenen Saft geschmort hatte, gelang es Thiemann zudem, den Zwist mit dem niedersächsischen Verband beizulegen und wieder einen gemeinsamen Spielbetrieb zu organisieren.
Foto: Jörg Sarbach
VBS: Jörg Niemeyer siegt beim Preisskat
Die Zeiten großer Spieler-Runden scheinen beim Verein Bremer Sportjournalisten lange vorbei zu sein. Doch die Mitglieder, die zum alljährlichen Preisskat des VBS kamen, hatten ihren Spaß. Sie genossen im Vereinsheim des Tennisvereins Rot-Weiss gleich neben dem Weserstadion einen geselligen Abend mit leckerem Gulasch sowie kalten und warmen Getränken. Vorjahresgewinner Ludwig Evertz musste sich diesmal mit dem vierten Platz begnügen. Der Wanderpokal ging an Jörg Niemeyer, der mit 1992 Punkten am Ende deutlich vor Stephan Schiffner (1456) und Klaus-Peter Berg (909) lag. Der Dank der Skatspieler richtete sich außer an die Gastronomen auch an VBS-Mitglied Klaus-Jürgen Pfeffer, der wie in den Vorjahren kleine Preise für die Bestplatzierten spendierte.
Sie hatten ihren Spaß (v.l.): Ralf Wiegand, Klaus-Peter Berg,
Stephan Schiffner, Sieger Jörg Niemeyer, Ludwig Evertz und
Stefan Freye. Foto: Jörg Sarbach
"Man kann nicht überall die Lupe drauflegen"
Erfolgreiche Regelschulung für Journalisten
Erneut fand im Bremer Weser-Stadion eine Regelschulung für Journalisten statt. Bundesliga Schiedsrichter Sven Jablonski hatte etliche Videoszenen im Gepäck, um die Bremer Sportpresse regeltechnisch auf den aktuellsten Stand der Dinge zu bringen.
© Oliver Baumgart
Der Medienraum des BFV ist an diesem Abend gut besucht. Sven Jablonski(Foto rechts) hat hier heute ein Heimspiel. Das ist eher die Ausnahme, denn als Schiedsrichter hat man jede Woche ein Auswärtsspiel. Doch heute sind es auch keine Fußballprofis, die der 28-Jährige vor sich hat, es sind Journalisten. Der Verein Bremer Sportjournalisten hatte zu diesem einmal jährlich durchgeführten Event eingeladen, bei dem den Pressevertretern die aktuellen Regelauslegungen näher gebracht werden.
Naturgemäß nimmt der Videoassistent an diesem Abend einen breiten Raum ein, schließlich steht er fast wöchentlich im Mittelpunkt der Berichterstattung. In der von Radio Bremen-Bundesligareporter Heiko Neugebauer (Foto links) moderierten Diskussion geht es dabei natürlich vor allem um den Streitpunkt, wann ein Videoassistent denn nun eingreifen darf und wann eine Szene für ihn tabu ist. Dabei können sich die Anwesenden mit Jablonskis Hilfe in die Situation des Videoassistenten hineinversetzen. Ist eine Situation ein klarer Fehler? Hatte der Schiedsrichter eine eigene Wahrnehmung, die sich mit den Fernsehbildern deckt? Dies sind die Fragen, mit denen sich die Gruppe in den gut 90 Minuten beschäftigt.
Gerade die kniffligen Szenen sind es, die zu lebhaften Diskussionen führen. "Man kann sich in manchen Situationen selbst nach Zeitlupen aus zig Kamerapositionen nicht zu 100% festlegen", ist Sportschau-Bundesligareporter Stefan Schiffner ehrlich. Die Hörfunkreporter, die eine Szene in der Regel live von der Tribüne aus beurteilen müssen haben es da nochmal ungleich schwerer, kann Neugebauer aus eigener Erfahrung berichten. "Und genau dann kann man eben häufig nicht von einem klaren Fehler sprechen, bei dem der Videoassistent ja nur eingreifen kann", ergänzt Jablonski und findet, dass "man auch nicht überall die Lupe legen kann. Die Wirkung in der Realgeschwindigkeit ist in manchen Szenen ehrlicher, als das Standbild.
Ein weiteres Thema an diesem Abend sind die eher moderaten Regeländerungen der vergangenen Jahre. "Die FIFA dreht eigentlich seit einigen Jahren nur noch an kleinen Schräubchen, was in der Praxis gut ankommt", stellt Jablonski dazu fest. Darüber hinaus stünden die Schiedsrichter der Bundesligen auch in einem ständigen Austauschprozess mit den Vereinen. Aus diesem resultierte beispielsweise der Wunsch nach mehr Nachspielzeit, denn hier war die Bundesliga im internationalen Vergleich bisher eher kurz angebunden.
"Wir sind heute wieder alle ein bisschen schlauer geworden", zieht Heiko Neugebauer am Ende eines lebhaften und lehrreichen Abends ein mehr als treffendes Fazit.
Autor: Oliver Baumgart
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
hiermit laden wir Euch herzlich zur diesjährigen Jahreshauptversammlung des Vereins Bremer Sportjournalisten am Donnerstag, 22. März 2018 ein. Über eine rege Teilnahme würden wir uns freuen, schließlich stehen mal wieder Vorstandswahlen an, wobei es bei den Kandidaten auch Änderungen geben wird. Um so wichtiger, dass ihr mitwählt und somit mitentscheidet.
Neu ist auch der Ort: Wir treffen uns am 22. März um 19.30 Uhr erstmals im Multisaal des Bremer Fußball-Verbandes, Ebene 5, Weserstadion. Da der Bremer Presseclub wohl demnächst umgebaut wird, freuen wir uns, dass wir Gast des Bremer Fußballverbandes sein dürfen.
Mit vielen lieben Grüßen
Ruth Gerbracht
Vorsitzende des Vereins Bremer Sportjournalisten
Vorsitzende des Sportverein Sportpresse Bremen
Medien-Cup des Vereins Bremer Sportjournalisten
Beim Medien-Cup des Vereins Bremer Sportjournalisten in der ÖVB-Arena sicherte sich eine Auswahl des Bremer FV den Turniersieg. Es war schon gut losgegangen für die Verbandsvertreter: Einem 2:0-Sieg gegen das Delmenhorster Kreisblatt folgte ein 2:1 gegen die Redaktion von Mein Werder. In der dritten Partie bezwang der BFV die Medienabteilung des SV Werder Bremen mit 2:1 und so ging es im letzten Spiel gegen die ÖVB-Arena um den Turniersieg. Quasi mit der Schlusssirene sicherte sich die Verbandsauswahl einen 4:3-Erfolg und damit ungeschlagen den Pokal des VBS. Für den BFV holten Lukas Horsch, Christoph Schlobohm, Christian Klar, Thorsten Westenberger, Trainer Sven Meinecke (hinten von links), Onur Aydogdu, Mirza Begovic, Niklas Meyer, Benjamin Steuer und Gero Groenhoff (vorn von links) den Pokal.
Ente für Ralph Haberland
Die Ente des Vereins Bremer Sportjournalisten (VBS) hat einen neuen Besitzer: Ralph Haberland. Der 61-jährige Bremer aus dem Stadtteil Gröpelingen erhielt die Auszeichnung, mit der der VBS jedes Jahr eine Person für ihre herausragende Öffentlichkeitsarbeit ehrt, im Rahmen des Weihnachtsessens im Bremer Atlantic-Hotel am Universum – wo es natürlich auch Ente gab. Haberland, seit 1973 ehrenamtlich tätig, versorgte allerdings nur im ersten Teil seines Schaffens die Medien mit Informationen: als Pressewart der Handball-Abteilung der SG Oslebshausen. Ab 1999 schnupperte Haberland als Gastmoderator lokale Bremer Fernsehluft – in der Sendung „Sport live“ und bei „Musik und Sport“. Als diese beiden Sendungen nach jeweils 100 Ausgaben von der Mattscheibe gingen, entwickelte Haberland sein eigenes Format. Im April 2002 moderierte er im Kabelnetz erstmals das „Bremer Sport TV“. Das „Bremer Sport TV“ ist ein großes Schaufenster des bremischen Sports – mit Spielberichten, Vereinspräsentationen, Liveauftritten von Klubformationen und Talkrunden. Inzwischen liegen 188 Sendungen ohne Unterbrechung hinter dem Selfmademan, der sich bereits auf seine 200. Sendung im November 2018 freut. Die Ente wird Haberland wenig später wieder hergeben müssen – der eigenen Sendung wird er auch danach erhalten bleiben.
Jörg Niemeyer
© Jörg Sarbach
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
nach unserem erfolgreichen Skatturnier im November folgt traditionell unser gemütliches Weihnachtsessen.
In diesem Jahr treffen wir uns am Montag, 4. Dezember 2017 um 19 Uhr, im Atlantic Hotel am Universum zu einem weihnachtlichen Büffet und lassen das Jahr in geselliger Runde ausklingen.
Gleichzeitig möchten wir Euch natürlich unseren Enten-Preisträger 2017 vorstellen und auszeichnen. Alle Mitglieder sind herzlich eingeladen, unserem Preisträger einen herzlichen Applaus zu gönnen. Natürlich sind auch alle Partnerinnen und Partner gegen Überweisung von 25 Euro pro Person herzlich willkommen. (Verein Bremer Sportjournalisten, IBAN: DE76 29050101 0010428886)
Wir möchten Euch bitten, sich bis zum 30. November bei Ruth Gerbracht (Email: r.gerbracht@web.de) oder Jörg Niemeyer (Joergjgr@aol.com) anzumelden.
Wir freuen uns, möglichst viele von Euch im Hotel Atlantic begrüßen zu dürfen.
Viele Grüße
Ruth Gerbracht
Evertz ist Skatmeister 2017
Alles war ein bisschen anders als sonst. Statt in den Räumlichkeiten des Bremer Presse-Clubs spielten die Mitglieder des Vereins Bremer Sportjournalisten ihren traditionellen Preisskat diesmal in der Gastronomie des Tennisvereins Rot-Weiss am Weserstadion. Und im Gegensatz zu den vergangenen Jahren, ging es nach der leckeren Lauchcremesuppe zur Einstimmung diesmal im Kampf um den Sieg wesentlich spannender zu. Mit Ludwig Evertz setzte sich letztlich der Spieler durch, der schon nach der ersten Runde geführt hatte. Der TV-Sportchef von Radio Bremen holte sich mit 1087 Punkten den Siegerpokal knapp vor Dietrich Köhler-Franke (1052) und Vorjahresgewinner Jörg Niemeyer (999).
Ludwig Evertz (mit Pokal) setzte sich beim Skatturnier des VBS vor Dietrich Köhler-Franke (rechts) und Titelverteidiger Jörg Niemeyer (neben Evertz) durch.
Zum Foto: Caption: BREMEN, 06.11.2017, VBS Skat beim Tennisclub Rot-Weiss Bremen © Jörg Sarbach
Sven Jablonski coacht die Bremer Sportjournalisten
Seine Premiere in der 1. Bundesliga hatte Sven Jablonski gerade erst absolviert. Nun stand der 27-jährige Schiedsrichter vor der nächsten großen Herausforderung – er stellte sich rund 15 Bremer Sportjournalisten, um über die Fußballregeln zu referieren und die Arbeit der Unparteiischen anhand zahlreicher Videoausschnitte zu dokumentieren.
Foul oder faire Aktion? Gelbe oder Rote Karte? Elfmeter oder nicht? Innerhalb von Sekunden müssen Deutschlands Fußball-Schiedsrichter ihre Entscheidung treffen. Anschließend wird nur zu gerne auch im Kollegenkreis darüber diskutiert, ob der Pfiff des Unparteiischen zu Recht erfolgt war oder nicht. Aber es gibt längst nicht nur schwarz und weiß, das wurde auch in den rund zweieinhalb Stunden im Multisaal des Bremer Fußballverbandes einmal mehr deutlich. Dass Sven Jablonski zudem interessante Einblick in die Arbeit der neuen Videoschiedsrichters gab, rundete den Abend ab. Es war bereit die sechste Veranstaltung des VBS zu diesem Thema. Nachdem bislang der mittlerweile als TV-Experte bekannte Peter Gagelmann als Fachmann angetreten war, übernahm nun Sven Jablonski gemeinsam mit Radio Bremen-Moderator Heiko Neugebauer die Regie.
Erschien am 27. September in der Nordwest-Zeitung:
Der Bremer Unparteiische
Sven Jablonski pfeift seit Saisonbeginn in der Bundesliga.
Die neue Technik erbost nicht nur die Fans.
BremenWenn der Schiedsrichter den
Zeige- und Mittelfinger ans Ohr legt und im Stadion
augenblicklich Ruhe einkehrt, dann ist der spannungsgeladene
Moment für den Videobeweis gekommen. Die Zuschauer der
Fußball-Bundesliga – auf den Rängen wie vor den Bildschirmen –
kennen inzwischen das Ritual. Das mit Saisonbeginn neu
eingeführte technische Hilfsmittel ist für die einen ein
Segen, für andere ein Ärgernis.
„Unterm Strich sehen wir Schiedsrichter den Einsatz des
Videobeweises positiv. Früher waren wir die einzigen, die bei
Spielschluss als die Deppen vom Platz gingen“, verteidigte
Sven Jablonski bei einem Regelabend im Multisaal des Bremer
Fußballverbandes die Einführung des neuen Hilfsmittels.
Der jüngste Bundesliga-Schiedsrichter stellte sich den
kritischen Fragen der Zuhörer, erläuterte an 15 aktuellen
Video-Mitschnitten die Entscheidungsfindung der
Schiri-Kollegen auf dem Platz im Zusammenspiel mit dem
Video-Schiedsrichter im Studio in Köln. Jedes Bundesligaspiel
wird in der Zentrale am Rhein von einem Videoschiedsrichter
und einem Assistenten beobachtet, jedes erzielte Tor wird aus
verschiedenen Kameraperspektiven auf seine Gültigkeit
überprüft.
Vier Augenpaare müssen vier Bildschirme – einer davon nochmals
in vier Ausschnitten unterteilt – jederzeit im Blick haben, um
in Sekundenschnelle reagieren zu können. „Check“ lautet das
Schlüsselwort. Eine kurze Ansage über den Kopfhörer, und die
Videobeweiskette wird angestoßen.
Jablonski selbst war an den bisherigen sechs Spieltagen
bereits dreimal in Köln eingesetzt worden. Der 27-jährige
Bankkaufmann, der am 17. September im Spiel Bayer Leverkusen
gegen den SC Freiburg (4:0) sein Erstliga-Debüt feierte, weiß
nur zu genau, welche enorme Anspannung der Videobeweis für die
24 Bundesliga-Schiris bedeutet. „Der mediale Druck ist
Wahnsinn. Er war ja ohne Videobeweis schon groß“, meinte
Jablonski. Beim Joggen habe er einen Puls von 70, beim
Warmlaufen im Stadion gleich schon einmal 100.
Jablonski war sichtlich um Transparenz bemüht und gewährte
viele detaillierte Blicke hinter die Kulissen. „Wir wissen
auch, dass die Zuschauer an den ersten Spieltagen den Eindruck
hatten, wir Schiedsrichter laufen herum wie Marionetten“,
erläuterte Jablonski und spielte damit auf die eine oder
andere technische Panne in der Kommunikation mit der Zentrale
in Köln an: „Doch auch wir müssen uns mit der neuen
Arbeitsweise erst einmal zurechtfinden.“
Das fängt schon damit an, dass jeder Pfiff ab sofort genau
überlegt sein muss. Man denke nur an das 2:0 der Dortmunder
gegen Köln durch den Griechen Sokratis, das durch den
Schiedsrichterpfiff zu einem irregulären Treffer wurde.
Jablonski und seine Kollegen sammeln fleißig Erfahrungswerte
und diskutieren intern nicht weniger über den Videobeweis als
die Fans, Spieler und Trainer. „Wir haben mit Hilfe der neuen
Technik schon viele Dinge korrigiert. Darüber wird natürlich
nicht gesprochen“, betonte er.
Er selbst korrigierte in seinem Premierenspiel in Leverkusen
eine Entscheidung mit Hilfe des Videoassistenten und pfiff das
vermeintliche dritte Tor von Bayer-Angreifer Kevin Volland in
der 64. Minute zurück. Dem Treffer war ein Foulspiel des
Torschützen auf Höhe der Mittellinie und im Rücken des
Schiedsrichters vorausgegangen. „Früher, ohne Videobeweis,
hätte der Treffer gezählt. Der Schiedsrichter wäre dann nach
dem Studium der Fernsehbilder der Dumme gewesen. Heute können
wir reagieren“, ließ Jablonski keine Zweifel am Nutzen der
neuen Technik.
Die Frage aller Fragen sei für den Videoschiedsrichter immer,
so Jablonski: „War die getroffene Entscheidung des
Schiedsrichters komplett falsch?“ Der Kollege vor Ort treffe
bisweilen bis zu 200 Entscheidungen pro Partie und spule je
nach Spielverlauf zwischen zehn und zwölf temporeiche
Kilometer herunter.
Mit dem Videobeweis soll zukünftig die Anzahl „ganz krasser
Fehlentscheidungen“ deutlich reduziert werden. Jablonski und
seine Kollegen arbeiten an dieser Entwicklung. Der Bremer
Schiedsrichter weiß aber auch: „Der Fußball wird mit dem
Videobeweis gerechter – das Leben deswegen aber nicht gleich
fehlerfrei werden.“
Da hilft auch der kleine Mann im Ohr nichts.
Liebe Kolleginnen und Kollegen
Jetzt kann es nicht mehr lange dauern, und dann wird Sven Jablonski sein erstes Bundesligaspiel leiten. Sicher ist auch, dass der Bremer Schiedsrichter uns schon bald anhand einiger Videoszenen auf den neuesten Stand in der Regelkunde bringen wird, gemeinsam mit Peter Gagelmann, dem ehemaligen Bundesliga-Referee und heutigem Sky-Experten.
Eine Gelegenheit, die Ihr nicht versäumen solltet!
Rot oder Gelb, Foul oder Schwalbe, Tor oder kein Tor?
Jablonski & Gagelmann klären auf!
Moderation: Heiko Neugebauer
Wann: Am Montag, 25. September , um
19.30 Uhr
Wo: Im Multisaal des Bremer Fußballverbandes, Weserstadion,
Turm 2
Wir freuen uns auf Euch. Anmeldungen bitte bis zum 22. September bei stefanfreye@t-online.de
Verein Bremer Sportjournalisten e. V.
An alle Mitglieder des Vereins Bremer Sportjournalisten
Der Vorstand des Vereins Bremer Sportjournalisten lädt fristgerecht zur
Jahreshauptversammlung 2017
am Montag, 27. März 2017 um 19.30 Uhr
in den Presseclub (Schnoor/Bremen) ein.
Tagesordnung
1. Begrüßung
2. Feststellung der Stimmberechtigten
3. Verlesung des Protokolls der Jahreshauptversammlung 2016
4. Bericht der Vorsitzenden
5. Bericht des Schatzmeisters
6. Bericht der Kassenprüfer
7. Entlastungen
8. Anträge (müssen laut Satzung dem Vorsitzenden 2 Wochen vor
der Jahreshauptversammlung vorliegen) – vorliegender Antrag siehe
Anlage
9. Verschiedenes
1. Vorsitzende Ruth Gerbracht, Geschäftsführer Otto-Ulrich Bals
Der Vorstand bittet um rege Beteiligung an der Jahreshauptversammlung.
Gleichzeitig halten wir wie immer die Jahreshauptversammlung des Sportvereins Sportpresse Bremen (SVB) ab.
Verein Bremer Sportjournalisten – Mitglied im Verband
Deutscher Sportjournalisten
1. Vorsitzende: Ruth Gerbracht, 2. Vorsitzender Stefan
Freye, Kassenwart: Jörg Niemeyer.
Anlage:
Fristgerecht vorliegender Antrag:
Der Vorstand des Vereins Bremer Sportjournalisten beantragt, den Mitgliedsbeitrag ab 1. Januar 2018 um 6 Euro zu erhöhen. Der Jahresbeitrag für Mitglieder beträgt dann zukünftig 81 Euro statt 75 Euro. Rentner zahlen dann 60 statt 54. Euro. Die Erhöhung ist aufgrund der vom VDS beschlossenen erhöhten Abgabe um 6 Euro an den Hauptverband unumgänglich.
Hajo Seppelt im Bremer Presseclub
Rund zweieinhalb Stunden ging es um sein Thema: Hajo Seppelt zählt zu den bekanntesten Experten, wenn es um das Doping geht, und so hatte er den Besuchern im Bremer Presseclub eine ganze Menge zu erzählen. Etwa, wie sich Quantität und öffentliche Wahrnehmung des Dopings verändert haben („Früher war es schlimmer, nur wird heute darüber berichtet.“), welche Fehler noch immer gemacht werden („Es geht nicht um die Bekämpfung des Dopings, sondern darum, nicht darüber zu sprechen.“) oder die Rolle der Kommerzialisierung („Alle profitieren, wenn ein Athlet dopt.“).
Zudem sprach Hajo Seppelt über sein Leben, schilderte den Umgang mit Anfeindungen und welche Sicherheitsmaßnahmen er mittlerweile zu treffen hat. Schließlich musste der ARD-Journalist noch zahlreiche Fragen beantworten und Anregungen kommentieren. Am Ende stand fest: Die Veranstaltung, nach 2015 bereits zum zweiten Mal vom VBS organisiert, hat sich erneut gelohnt. Eine dritte Auflage ist keinesfalls ausgeschlossen.
Fotos: Jörg Sarbach
Diskussionsabend mit Hajo Seppelt am 6. März 2017 in Bremen
Er gehört zu den profiliertesten Journalisten Deutschlands. Hajo Seppelt und seinen unermüdlichen, intensiven Recherchen ist es unter anderem zu verdanken, dass flächendeckendes Doping im Sport öffentlich gemacht wurde und wird. Vor zwei Jahren hat Seppelt auf Einladung des Vereins Bremer Sportjournalisten über die Hintergründe und Folgen seiner Arbeit gesprochen.
Nach dem großen Erfolg dieser Veranstaltung, kommt Hajo Seppelt am 6. März um 19.30 Uhr wieder nach Bremen.
Im Presseclub im Bremer Schnoor wird er berichten, wie das Thema Doping den Sport und die Medien in den seither vergangenen Monaten, vor allem vor dem Hintergrund der Olympischen Spiele in Rio, weiter beschäftigt hat, welche Einflüsse genommen werden und warum es noch immer schwer ist, die Wahrheit ans Licht zu bringen.
Der Verein Bremer Sportjournalisten lädt auch die Kolleginnen und Kollegen aus allen Landesverbänden zu diesem spannenden Abend mit Hajo Seppelt ein.
Über eine kurze Anmedung bis zum 28. Februar 2017 wären wir dankbar.
Mit den besten Wünschen fürs neue Jahr
Ruth Gerbracht
1. Vorsitzende Verein Bremer Sportjournalisten (VBS)
Ente für Matthias Höllings
Bremen. Der Verein Bremer Sportjournalisten hat im Rahmen seiner Weihnachtsfeier in Achim-Bierden Matthias Höllings die Presseente verliehen. Damit würdigte der VBS die Arbeit des langjährigen Sprechers der Bremer ÖVB-Arena, der im August 2016 in den Ruhestand getreten ist. Der 65-Jährige hat sich seit 1998 als verlässlicher Partner der Medien erwiesen und den Journalisten insbesondere bei den Bremer Sixdays beinahe rund um die Uhr zur Verfügung gestanden. Der VBS ehrt in jedem Jahr eine Person für hervorragende Öffentlichkeitsarbeit. Die Vereinsvorsitzende Ruth Gerbracht überreichte Höllings die Porzellanente, der Nachfolger des Volleyball-Trainers Gert Stürmer wurde. (vbs)
Viel Spaß beim Skatturnier
Herbstzeit ist Skatturnierzeit beim Verein Bremer Sportjournalisten. Und der Zufall wollte es, dass in der ersten Runde des Turniers Vorjahressieger Klaus-Peter Berg und der spätere diesjährige Gewinner Jörg Niemeyer gemeinsam am Tisch saßen. Berg büßte mit einer schwachen Runde schon alle Chancen ein, während Niemeyer von seinem Vorsprung aus dieser erfolgreichsten Runde des Abends bis zum letzten Spiel zehrte. Mit insgesamt 1837 Punkten hielt der VBS-Meister 2016 Ralf Wiegand (1675) und Dietrich Köhler-Franke (1291) auf Distanz. Traditionell findet das Turnier im Bremer Presseclub statt, nach vielen Jahren allerdings verwöhnte Kerstin Schäfer die Gäste zum letzten Mal: Die Wirtin gibt Schankraum und Küche zum Jahresende auf. (vbs)
Stefan Freye (heller Pullover), Vizepräsident des VBS,
überreicht Jörg Niemeyer den Siegerpokal. Foto: Jörg Sarbach
Regelkunde mit Bundesliga-Schiedsrichtern
Es ist inzwischen schon Tradition, dass sich die Mitglieder des Vereins Bremer Sportjournalisten zu Beginn einer Saison von fachkundiger Seite die Regeländerungen im Fußball erläutern lassen. In Bremen könnte die Regelkunde niemand besser abhalten als der langjährige Bundesliga-Schiedsrichter Peter Gagelmann, der nach dem Ende seiner Laufbahn aus Altersgründen nunmehr zum Expertenteam des Fernsehsenders Sky gehört. Erstmals war Gagelmann allerdings nicht allein in die Räumlichkeiten des Bremer Fußball-Verbands im Weserstadion gekommen: Ihm zur Seite stand mit dem 26-jährigen Sven Jablonski das aktuelle Schiedsrichter-Aushängeschild der Hansestadt, das Partien der 2. Bundesliga leitet und in der Bundesliga als Assistent im Team von Frank Willenborg im Einsatz ist.
"So viele Regeländerungen wie vor Beginn der Saison 2016/17 hat es noch nie gegeben", sagte Gagelmann den Journalisten, denen der Ex-Schiedsrichter aber gleich die Angst nahm, dass nun auch alle Änderungen Thema des Abends sein würden. Es gab auch so genügend zu besprechen. Gagelmann und Jablonski hatten die aktuelle DVD des DFB mitgebracht, auf der viele strittige Szenen der EM 2016 in Frankreich zu finden sind. Foul oder nicht? Handspiel oder nicht? Gelbe Karte oder nicht? Die Journalisten diskutierten engagiert und waren sich über das angemessene Strafmaß so manches Mal nicht einig. Stets sorgten Gagelmann und Jablonski für Aufklärung. Kein Wunder daher, dass eine wesentliche Erkenntnis des Regelabends war: Die Schiedsrichter haben in Echtzeit und ohne zig-fache Zeitlupenwiederholung einen ganz schweren Dienst zu verrichten. Und: Erstaunlich, dass sie in den meisten heiklen Situationen bei der EM mit ihren Entscheidungen auch richtig lagen.
Nach zwei äußerst kurzweiligen Stunden musste der Abend mit sanftem Druck beendet werden. Die Journalisten hatten noch Fragen und interessante Szenen für weitere zwei Stunden im Kopf, die aber unbeantwortet blieben. Trotzdem war die Veranstaltung, die Radio-Bremen-Redakteur Jan-Dirk Bruns moderiert hatte, für beide Seiten ein Erfolg. Die Journalisten freuten sich über neue Einblicke, während Gagelmann und Jablonski zufrieden registrierten, dass sie mit ihren Ausführungen die Medienvertreter für das ewig junge Thema Schiedsrichter sensibilisieren konnten.
Jörg Niemeyer
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
er steht zwar nicht mehr aktiv auf dem Fußballfeld - und doch ist unser Bremer-Bundesliga-Schiedsrichter Peter Gagelmann ganz nah dran am Geschehen.
Als Sky-Experte sitzt er nun im Studio und beurteilt auch weiterhin innerhalb kürzester Zeit strittige Szenen.
Auch in diesem Jahr wird Peter Gagelmann uns die aktuellen Entwicklungen im Schiedsrichterwesen des Profi-Fußball erklären. Doch er kommt nicht allein.
Der Bremer Schiedsrichter Sven Jablonski, seit mehreren Jahren in der 2. Bundesliga aktiv, wird ebenfalls seine Erfahrungen mit einbringen.
Ein Abend, den man nicht versäumen sollte!
Rot oder Gelb?
Peter Gagelmann und Sven Jablonski
klären auf!
Moderation: Jan-Dirk Bruns
Wann: Am Montag , 26. September , um
19 Uhr
Wo: Im Multisaal des Bremer Fußballverbandes, Weserstadion,
Turm 2
Wir freuen uns auf Euch. Anmeldungen bitte bis zum 22. September bei stefanfreye@t-online.de
Starke Worte
VBS-Mitglied Moritz Cassalette erhält Herbert-Zimmermann-Preis
Große Ehre für Moritz Cassalette. Der NDR-Mitarbeiter wurde im Rahmen der Hauptversammlung des Verbandes Deutscher Sportjournalisten mit dem 3. Preis im Bereich Hörfunk ausgezeichnet. „Ich freue mich sehr über die Auszeichnung und darüber, dass dieses wichtige Thema wieder ein bisschen Aufmerksamkeit bekommt“, so der 32-Jährige Bremer nach der Veranstaltung in München.
Sein Betrag war am 5. Januar 2015 im Forum auf NDR Info gelaufen, also ein Jahr nach dem Coming-Out von Ex-Profi Thomas Hitzlsperger. Dabei stellte Cassalette in einem 18-minütigen Feature dar, was sich im deutschen Fußball seit dem Schritt Hitzlspergers getan hatte. Zu Wort kamen neben dem ehemaligen Nationalspieler auch der damalige DFB-Präsident Wolfgang Niersbach, der dem Preisträger sein erstes großes Interview zu dem Thema gegeben hatte, und Menschen, die seit Jahren gegen Homophobie im Fußball kämpfen. Für Aufsehen sorgte zudem eine Umfrage Cassalettes, die er unter allen Erst- und Zweitligisten durchführte. Eine Antwort gab es lediglich von 22 der 36 Vereine, gerade elf äußerten sich inhaltlich.
Ruth Gerbracht als Vorsitzende bestätigt
Aktuelle Vorstandsmannschaft macht bis 2018 weiter
Die Jahreshauptversammlung des Vereins Bremer Sportjournalisten im Presseclub Bremen stand ganz im Zeichen der Neuwahlen. Dabei führte die Abstimmung keineswegs zu “neuen Ergebnissen”. Unter der Führung von Klaus-Peter Berg als Wahlleiter wurde Ruth Gerbracht als 1. Vorsitzende ebenso einstimmig bestätigt wie Stefan Freye (2. Vorsitzender), Jörg Niemeyer (Schatzmeister) und Otto-Ulrich Bals (Geschäftsführer). Auch die amtierenden Beisitzer Sven Bremer und Wilhelm Johannson wurden ohne Gegenstimmen für zwei weitere Jahre ins Amt berufen.
Verein Bremer Sportjournalisten e. V.
An alle Mitglieder des Vereins Bremer Sportjournalisten
Der Vorstand des Vereins Bremer Sportjournalisten lädt fristgerecht zur
Jahreshauptversammlung 2016
am Montag, 14. März 2016 um 19.30 Uhr
in den Presseclub (Schnoor/Bremen) ein.
Tagesordnung
1. Begrüßung
2. Feststellung der Stimmberechtigten
3. Verlesung des Protokolls der Jahreshauptversammlung 2015
4. Bericht der Vorsitzenden
5. Bericht des Schatzmeisters
6. Bericht der Kassenprüfer
7. Entlastungen
8. Anträge (müssen laut Satzung der Vorsitzenden 2 Wochen vor
der Jahreshauptversammlung vorliegen)
9. Neuwahlen
10. Verschiedenes
1. Vorsitzende Geschäftsführer
Ruth Gerbracht Otto-Ulrich Bals
Der Vorstand freut sich, Euch zahlreich begrüßen zu dürfen.
Gleichzeitig halten wir wie immer die Jahreshauptversammlung des Sportvereins Sportpresse Bremen (SVB) ab.
Verein Bremer Sportjournalisten – Mitglied im Verband
Deutscher Sportjournalisten
1. Vorsitzende: Ruth Gerbracht, 2. Vorsitzender Stefan
Freye, Schatzmeister: Jörg Niemeyer.
Bremer Ente für Gert Stürmer
Wird in Bremen über Volleyball gesprochen, dann fällt zwangsläufig der Name Gert Stürmer. Seit rund vierzig Jahren verkörpert der 58-jährige Trainer diese Sportart wie kein anderer. Doch Gert Stürmer ist nicht nur Trainer - erst beim TvdB in der 1. und 2. Bundesliga Damen und seit 1998 beim Zweitligisten TV Eiche Horn -, er ist Manager, Berater, zuständig für Sponsoren. Darüber hinaus kümmert sich der Coach intensiv um die Pressearbeit. Kommt der Journalist nicht zum Spiel, dann ruft eben Stürmer selbst in der Redaktion an, erzählt, wie es gelaufen ist. Immer bemüht, objektiv zu sein. Wenn’s schlecht gelaufen war, dann war es so. Gert Stürmer beschönigt nichts, sondern bringt seine Arbeit und die Leistung seiner Mannschaften immer auf den Punkt.
Die Bremer Sportjournalisten zeichneten den Bremer Volleyballtrainer deshalb nun für seine gelungene Pressearbeit mit der Verleihung der „Ente“ aus, einem Wanderpokal, der jedes Jahr an einen Sportvertreter für eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit den Bremer Sportjournalisten verliehen wird.
Foto: Jörg Sarbach
Die Vorsitzende des Vereins Bremer Sportjournalisten, Ruth
Gerbracht, überreichte Gert Stürmer die Ente im Rahmen des
traditionellen Weihnachtsessens.
Ruth Gerbracht
Medien-Cup wandert für ein Jahr zu Werder Bremen
Knapper hätte der 29. Fußball-Medien-Cup des Vereins Bremer Sportjournalisten in der ÖVB-Arena nicht entschieden werden können: Nur aufgrund der mehr geschossenen Tore sicherte sich Werder Bremen die Trophäe vor Titelverteidiger Kreiszeitung Syke. Besonders ärgerlich für die Syker: Sie kassierten im letzten Spiel des Abends gegen Werder erst mit dem Schlusspfiff den Ausgleich zum 1:1 - damit platzte der Gesamtsieg buchstäblich in letzter Sekunde. Nun hatten beide Mannschaften 10 Punkte auf ihrem Konto. Da der direkte Vergleich ohne Gewinner blieb, waren laut Reglement Werders 9:6 Tore am Ende wertvoller als die 7:4 Treffer der Kreiszeitung. Zuvor hatte das Team der Wirtschaftsförderung Bremen (WFB) den Turniersieg verspielt, als es gegen Elko Veranstaltungs- und Gebäudeservice (EVG) mit 2:4 den Kürzeren zog. Ein Remis hätte der WFB (9 Punkte/10:7 Tore) schon zum Gesamtsieg gereicht. Hinter EVG (7/9:7) wurde das Team des Presse-Diensts Nord (4/6:11) Fünfter vor Schlusslicht Weser-Kurier (2/2:8).
Der Verein Bremer Sportjournalisten und alle Teilnehmer waren froh und dankbar, dass das Turnier nach dreijähriger Pause - wegen Terminüberschneidungen in der ÖVB-Arena - kurz vor Weihnachten endlich wieder stattfinden konnte. Wie in den Jahren bis 2012, stellte Hallenchef Peter Rengel den Kunstrasenplatz zwei Tage vor dem großen Bremer Amateur-Hallenturnier den Journalisten unbürokratisch und kostenlos zur Verfügung.
Jörg Niemeyer
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
es ist mal wieder soweit. Nach einem erfolgreichen Skatabend und dem wieder einmal unterhaltsamen Diskussionsabend mit Bundesliga-Schiedsrichter Peter Gagelmann darf zum Jahresende wieder fürstlich gespeist werden.
Unser traditionelles Weihnachtsessen findet in
diesem Jahr
statt am Montag, 7. Dezember 2015, um 19.30 Uhr
im Restaurant „Feuerwache“ in der Überseestadt.
Alle Mitglieder unseres Vereins sind herzlich eingeladen, das Jahr gemütlich ausklingen zu lassen. Und schließlich wollen wir dem diesjährigen Preisträger der VBS-Ente einen würdigen Rahmen bieten.
Ehemänner, Ehefrauen, Partner und Partnerinnen sind gegen Überweisung eines Zuschusses von 20 Euro ebenfalls herzlich willkommen.
Wer statt Geflügel lieber vegetarisch oder etwas anderes essen möchte, muss dies bei der Anmeldung angeben.
Die Anmeldungen bitte bis spätestens zum 1.
Dezember an r.gerbracht@web.de schicken.
Der Partnerbeitrag muss bis zum 1. Dezember auf
das Konto:
Verein Bremer Sportjournalisten: IBAN: DE76 29050101
0010428886 (BIC:SBREDE22XXX) überwiesen werden.
Der Vorstand des VBS freut sich auf Euer Kommen.
Viele Grüße
Ruth Gerbracht
1. Vorsitzende VBS
Klaus-Peter Berg Skatmeister des VBS
Es war ein reizender Herbstabend, an dem der Verein Bremer Sportjournalisten seinen diesjährigen Skatmeister kürte. Nebel lag über der Spielstätte im Schnoor, doch drinnen im Bremer Presseclub behielt vor allem einer den Durchblick: Klaus-Peter Berg, langjähriges Vorstandsmitglied im VBS, sicherte sich wenige Tage nach seinem 70. Geburtstag den Titel. Nach grandioser erster Spielrunde, die er mit 1025 Punkten schon als Bester beendet hatte, reichten Berg weitere 718 Punkte (gesamt: 1743) zum deutlichen Sieg vor Jörg Niemeyer (1565) und Ralf Wiegand (1445). Bestens versorgt von Presseclub-Chefin Kerstin Schäfer, nutzten die Spieler den geselligen Abend nicht nur zum Kartenspielen, sondern als inzwischen eher selten gewordenen Anlass auch zur Kontaktpflege.
Der Sieger Klaus-Peter Berg, eingerahmt vom Zweiten, Jörg
Niemeyer (links), und vom Dritten, Ralf Wiegand.
Foto: Jörg Sarbach
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
Seine letzte Saison als
Bundesliga-Schiedsrichter ist abgeschlossen.
Doch Peter Gagelmann ist noch immer ein Fachmann, wenn es
darum geht, zu beurteilen, Foul oder nicht Foul, fair oder
unfair, Straßstoß oder Freistoß.
Der Bremer Schiedsrichter ist weiterhin ein gefragter Mann und seit Saisonbeginn als Experte für den TV-Sender Sky unterwegs. Über seine neue Rolle als TV-Schiedsrichter und die vielen umstrittenen Entscheidungen auf dem Fußballplatz erzählt er uns auch in diesem Jahr.
Bundesliga-Schiedsrichter Peter Gagelmann bittet wieder zur kleinen Lehrstunde
Wann: Am Montag, 28. September, 19.30 Uhr.
Wo: Im Multisaal des Bremer Fußballverbandes, Weserstadion,
Turm 2, Ebene
Peter Gagelmann wird erneut strittige Szenen anhand einer Lehr-DVD vorführen und uns „professionelle Lösungen“ anbieten.
Anmeldungen nehmen Stefan Freye stefanfreye@t-online.de und Ruth Gerbracht unter r.gerbracht@web.de entgegen.
Wir freuen uns auf Euer Kommen.
Viele Grüße
Ruth Gerbracht
Über den Dächern Bremens
Nur ganz wenige Bürger in Bremen können von sich behaupten, schon mal auf dem Dach der ÖVB-Arena gestanden zu haben. Diesen wunderbaren Ausblick über die Hansestadt genossen die Bremer Sportjournalisten bei einem sommerlichen Besuch hinter die Kulissen in einer der größten Veranstaltungsarenen Norddeutschlands. Hallenchef Peter Rengel hatte die Mitglieder des Vereins Bremer Sportjournalisten eingeladen, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. Dort, wo riesige Basketballkörbe oder jede Menge Parkett für Tanzweltmeisterschaften gelagert werden. Ein Blick in die Künstlergarderoben war ebenso so spannend wie ein Schritt in die Technikräume. Doch damit nicht genug. So erklärte Peter Rengel seinen Besuchern, wie sich die ÖVB-Arena und die anschließenden Hallen multifunktional verändern lassen und dann kaum wieder zu erkennen sind - je nachdem ob Peter Maffay auftritt oder die Radfahrer beim traditionellen Sechstagerennen starten. Zum abschließenden Höhepunkt führte uns Hallenchef Peter Rengel, der immer wieder amüsante Anekdoten aus der Hallen-Geschichte zu erzählen wusste, schließlich aufs Dach und bot uns damit ein ganz besonderes Erlebnis.
Auf zur Bürgerweide...
In diesem Jahr werfen wir einen Blick hinter die Kulissen der ÖVB-Arena und ihre Hallen.
Die Besucherränge sind bekannt, so mancher Funktionsraum der Räumlichkeiten auf der Bürgerweide auch. Doch wie sieht es tatsächlich aus hinter den Kulissen? Hallenchef Peter Rengel unternimmt mit uns am
20. Juli, 17 Uhr
einen Rundgang durch die Hallen und weist uns in so manches Geheimnis ein. Wir sehen den riesigen Depotkeller, die Technikräume und vieles mehr.
Anmeldungen bis zum 13. Juli an r.gerbracht@web.de
Eine Einladung mit detaillierten Daten folgt in den kommenden Tagen.
Protokoll der Jahreshauptversammlung 2015
23. März 2015, 19.30 Uhr im Presseclub im Schnoor
1. Begrüßung:
Die 1. Vorsitzende Ruth Gerbracht begrüßte die anwesenden
Mitglieder.
2. Feststellung der Stimmberechtigen:
Es waren 9 stimmberechtige Mitglieder anwesend.
3. Verlesung des Protokolls der
Jahreshauptversammlung 2014
Nicht gewünscht
4. Bericht der Vorsitzenden:
Im Bericht der Vorsitzenden wurde auf die Events des Vereins
in 2014/15 hingewiesen. Dabei fand die Besichtigung des Bremer
Weserstadions am 16. Juli 2014 mit dem anschließenden Treffen
im Segelclub besonderen Anklang. Gleiches galt für die nun
schon zum dritten Mal angebotene Veranstaltung mit
Bundesliga-Schiedsrichter Peter Gagelmann im Oktober. Klein,
aber fein präsentierte sich das Skatturnier im November.
Auf eine gute Resonanz traf auch wieder das Weihnachtsessen,
an dem – erfreulich – viele jüngere Kolleginnen und Kollegen
teilnahmen. Aufgrund einer Terminüberschneidung musste das
jährliche Hallen-Fußballturnier derweil abgesagt werden, soll
aber 2015 wieder stattfinden. Von den Mitgliedern weniger gut
angenommen worden war dagegen die Einladung zur „Verdiana
2014“ in Verden. Hier soll noch einmal grundsätzlich über das
Angebot sowie über die Terminlegung nachgedacht werden.
Als neue Aktivitäten/Angebote des VBS kündigte Ruth Gerbracht
für 2015 Schwarzlicht-Minigolf, den Blick hinter die Kulissen
der Bremer ÖVB-Arena, eine weitere Veranstaltung aus der Reihe
mit BL-Schiedsrichter Gagelmann, das Skat- und Fußballturnier
sowie das Weihnachtsessen an. Für das Skatturnier des VBS
wurde bereits der 2. November 2015 als Termin festgelegt.
Ein Highlight des Jahres hatte der VBS bereits im Januar
angeboten: Eine Diskussionsrunde mit dem Doping-Experten Hajo
Seppelt. Allgemeiner Konsens: Diese sehr gut besuchte
Veranstaltung wird als einer der Höhepunkte in die
Vereinsgeschichte eingehen.
Für eine überaus lebhafte Diskussion sorgte im
Anschluss an die Ausführungen der 1. Vorsitzenden die
Abmeldung des VBS für die VDS-Verbandsratssitzung im Oktober
2014. Sowohl der Umgang mit einem Bericht im Verbandsmagazin
„Sportjournalist“ als auch die Reaktion der Vorsitzenden in
Form eines Leserbriefes wurden kontrovers diskutiert. Die 1.
Vorsitzende und die Vorstandskollegen rechtfertigten nochmals
die damals getätigte Abmeldung bzw. ihr Verhalten.
Ruth Gerbracht machte im Weiteren deutlich, dass grundsätzlich
nur ein Mitglied (oder auch mehrere Mitglieder) des Vorstands
an einer Veranstaltung des Dachverbandes VDS teilnehmen
sollen. Auch stehe fest, dass der 2. Vorsitzende Stefan Freye
im April zur VDS-Veranstaltung nach Wismar reise.
Darüber hinaus, so das Ergebnis der Diskussion, wird der
VBS-Vorstand die Möglichkeit prüfen, ob von uns (unter
Berücksichtigung der Fristen) in Wismar der Antrag eingebracht
werden kann, Verbandsratssitzungen zukünftig straffer,
effektiver und zeitgemäßer zu gestalten und abzuhalten. Das
alles nicht zuletzt vor dem Hintergrund, dass die noch
vollberuflich aktiven Kollegen unter dem ständig höher
werdenden Druck im Tagesgeschäft zu leiden und ein nur sehr
eingeschränktes Zeitfenster zur Verfügung haben
5. Bericht des Schatzmeisters:
Kassenwart Jörg Niemeyer berichtete wieder über eine gesunde
Kassenlage des Vereins. Es gab erneut keine finanziellen
Probleme. Guthaben, Vermögen bzw. die Rücklagen des Vereins
sollen auch zukünftig gezielt für Veranstaltungen nach dem
Vorbild „Diskussionsrunde mit Hajo Seppelt“ eingesetzt werden.
6. Bericht der Kassenprüfer:
Die Kassenprüfer Enno Hempel (fehlte entschuldigt) und Uwe
Woltemath bescheinigten dem Schatzmeister eine übersichtliche
und korrekte Kassenführung. Der Kollege Woltemath beantragte
die Entlastung des Schatzmeisters, die von der Versammlung bei
einer Enthaltung einstimmig erteilt wurde.
7. Entlastung der Vorstands:
Auf Antrag wurden die weiteren Vorstandsmitglieder bei einer
Gegenstimme entlastet.
8. Satzungsänderungen:
Anträge auf Satzungsänderungen lagen nicht vor.
9. Verschiedenes
- Ruth Gerbracht und Stefan Freye informierten die Versammlung
über die Anfrage des Sportjournalisten-Vereins Baden-Pfalz
(SBP) bezogen auf die Ausgabe-Kriterien von Presseausweisen an
Rentner/Ruheständler oder Beamte. An der gängigen Praxis des
VBS ändert sich derweil nichts.
- Die 1. Vorsitzende wies noch mal auf die Internetseite des
VBS (www.sportpresse-bremen.de) hin.
Um 21.15 Uhr beendete Ruth Gerbacht die Jahreshauptversammlung.
1. Vorsitzende Ruth Gerbracht
Protokollführer Otto-Ulrich Bals
Verein Bremer Sportjournalisten e. V.
An alle Mitglieder des Vereins Bremer Sportjournalisten
Der Vorstand des Vereins Bremer Sportjournalisten lädt fristgerecht zur
Jahreshauptversammlung 2015
am Montag, 23. März 2015 um 19.30
Uhr
in den Presseclub (Schnoor/Bremen) ein.
Tagesordnung
1. Begrüßung
2. Feststellung der Stimmberechtigten
3. Verlesung des Protokolls der Jahreshauptversammlung 2014
4. Bericht des Vorsitzenden
5. Bericht des Kassenwartes
6. Bericht der Kassenprüfer
7. Entlastungen
8. Anträge (müssen laut Satzung dem Vorsitzenden 2 Wochen vor
der Jahreshauptversammlung vorliegen)
9. Verschiedenes
1. Vorsitzende
Ruth Gerbrach
Geschäftsführert
Otto-Ulrich Bals
Der Vorstand bittet um rege Beteiligung an der Jahreshauptversammlung.
Gleichzeitig halten wir wie immer die Jahreshauptversammlung des Sportvereins Sportpresse Bremen (SVB) ab.
Verein Bremer Sportjournalisten –
Mitglied im Verband Deutscher Sportjournalisten
1. Vorsitzende: Ruth Gerbracht, 2. Vorsitzender Stefan
Freye, Kassenwart: Jörg Niemeyer.
ARD-Doping-Experte Hajo Seppelt diskutiert mit Bremer Sportjournalisten
Das neue Jahr hat für die Mitglieder des Vereins Bremer Sportjournalisten (VBS) mit einem echten Highlight begonnen. Der ARD-Fernsehjournalist und Doping-Experte Hajo Seppelt war Ende Januar der Einladung des VBS zu einer Diskussionsrunde in den Bremer Presseclub gefolgt. Erst wenige Wochen zuvor hatte Seppelt mit seinem ARD-Film "Geheimsache Doping - Wie Russland seine Sieger macht" weltweit mal wieder für Aufsehen gesorgt. Umso spannender seine Erzählungen, wie gerade dieser Film zustande gekommen war.
Ein zehnminütiger Beitrag über seine Russland-Dokumentation leitete den informativen und intensiven Abend perfekt ein. Nach einer kleinen Gesprächsrunde mit Moderator Jan-Dirk Bruns von Radio Bremen, konnten dann die zahlreichen Kollegen und Kolleginnen ihre Fragen stellen. Dabei ging es unter anderem um die Schwierigkeiten der journalistischen Recherche im Dopingsumpf. Wie komme ich an Informanten? Welche Gefahren lauern? Wie kann ich Informanten schützen? Kann man überhaupt noch frei recherchieren oder werden wirmöglicherweise von unseren Arbeitgebern gestoppt?
Hajo Seppelt erwies sich als kompetenter Ansprechpartner auf alle Fragen, sparte aber auch nicht mit einigen kritischen Anmerkungen uns Sportjournalisten gegenüber, wenn es beispielsweise um zuviel Nähe zwischen Sportjournalisten und Athleten sowie Funktionären geht.
Engagierter Reporter in Sachen Doping: Hajo Seppelt. Foto: Jörg Sarbach
Ein hoch interessanter, sehr informativer Abend mit Hajo Seppelt fand schließlich nach einer lebhaften dreistündigen Diskussion einen gemütlichen Ausklang in der Wirtsstube des Bremer Presseclubs.
Ruth Gerbracht
Liebe Kollegen und Kolleginnen,
das neue Jahr 2015 beginnt im Verein Bremer Sportjournalisten mit einem echten Highlight. Wir haben es geschafft, unseren Kollegen Hajo Seppelt nach Bremen zu holen, um uns über seine Dopingrecherchen und -Reportagen zu erzählen.Vor wenigen Wochen erst hat er mit seinem ARD-Film "Geheimsache Doping - Wie Russland seine Sieger macht" weltweit mal wieder für Aufsehen gesorgt. Der deutsche Fernsehjournalist Hajo Seppelt ist Experte in Sachen Doping. Seppelt hat sich durch seine Recherchen nicht nur Freunde gemacht, was seine aufklärende journalistische Arbeit immer wieder erschwert. Wie schwierig es ist, die Wahrheit im internationalen Dopingsumpf - nicht nur in Russland - zu finden, darüber spricht Hajo
Seppelt am Montag, 26. Januar 2015 um 19.30 Uhr im Bremer Presseclub
Der Verein Bremer Sportjournalisten freut sich, Hajo Seppelt für eine Diskussionsrunde gewonnen zu haben. Die Moderation übernimmt Jan-Dirk Bruns von Radio Bremen. Um eine kurze Anmeldung bis zum 23. Januar 2015 unter r.gerbracht@web.de wird gebeten.
Presse-Ente für Frank Miener
Die Presse-Ente des Vereins Bremer Sportjournalisten (VBS) ist von Bremen nach Bremerhaven geschwommen. Ein Jahr stand die Trophäe im Schrank von Sascha Greber (SV Werder Bremen, Tischtennis), nun thront sie hoch oben im Regal von Frank Miener (Bremer Karate-Verband/BKV). „Aus Vorsicht vor unseren Kindern“, sagte der Preisträger des Jahres 2014, der die Ente im Rahmen des traditionellen Weihnachtsessens des VBS – es gab: natürlich Ente – im Gasthaus Grothenn's in Bremen-Arbergen erhielt.
Damit hatte die WM, die der Deutsche Karate-Verband Anfang November in der Hansestadt gemeinsam mit dem BKV ausgerichtet hatte, für seinen Pressesprecher noch ein erfreuliches Nachspiel. Der VBS verleiht die Ente seit mehr als 25 Jahren stets an eine Frau oder einen Mann, die mit herausragender Öffentlichkeitsarbeit auf sich aufmerksam gemacht haben. Der Bremerhavener Frank Miener, selbst ausgebildeter Redakteur (Volontariat bei der Nordsee-Zeitung), verschickte bereits seit 2011 regelmäßig Pressemitteilungen, organisierte Zusammenkünfte mit Kämpfern der deutschen Nationalmannschaft und unterstützte die Journalisten während der WM mit seiner Helfercrew beinahe rund um die Uhr. Das umfangreiche Programm hielt den seit 1984 aktiven Karateka aber nicht davon ab, einen Tag vor Beginn der Wettkämpfe noch die Prüfung zum 2. Dan abzulegen – und zu bestehen.
„Ich nehme den Preis stellvertretend für unsere
gesamte Organisationsmannschaft entgegen“, sagte ein
bescheidener Frank Miener, nachdem er den zerbrechlichen
Porzellan-Wasservogel aus den Händen der VBS-Präsidentin Ruth
Gerbracht erhalten hatte. Mit der gelungenen WM, der zweiten
auf deutschem Boden nach dem Jahr 2000 in München, dürfte der
Karate-Weltverband WKF seinem größten Ziel ein gutes Stück
nähergekommen sein. Schon seit Jahren bemüht sich der
spanische WKF-Präsident Antonio Espinos um die Aufnahme seiner
Sportart in das olympische Programm – die Wettkämpfe in Bremen
vor am Schlusstag 10.000 begeisterten Zuschauern waren dafür
eine hervorragende Bewerbung.
Jörg Niemeyer
Frank Miener (Mitte) mit VBS-Präsidentin Ruth Gerbracht und Schatzmeister Jörg Niemeyer, der die Laudatio hielt.



